Neues Trainingsbuch: Train Hard But Smart

Das eigene Trainerteam in der Tasche

Buch Train Hard But Smart
Buch Train Hard But Smart

„This Book is like having a set of coaches in your pocket.“ sagt Sean McColl, mehrfacher Weltcupsieger und Gesamtsieger im Klettern und Bouldern.

Geschrieben vom diplomierten deutschen Sportwissenschaftler, Coach und passionierten Kletterer Nic Duerr, findet man im neuen Trainingsbuch „Train Hard But Smart“ 192 Seiten modernster Sportwissenschaft und deren spezifische Anwendung auf das Klettern und Bouldern.

Wie wird man richtig stark ohne sich dabei zu verletzen ist das zentrale Thema des Buches. Es erklärt sowohl die Grundlagen der modernen Sportwissenschaft als auch die effektivsten Übungen um die kletterspezifische Kraft zu trainieren. Über 38 Übungen und mehr als 100 Grafiken und Infografiken zeigen wie man die Theorie in die Praxis umsetzt und seine Kletterleistung auf das nächste Level bringt.

Von der Fingerkraft bis zur Ausdauer, von der Erstellung eines perfekten Trainingsplans bis zu den mentalen Herausforderungen des Trainings- und Kletteralltags, behandelt das englischsprachige Buch alle relevanten Aspekte des modernen, hochklassigen Trainings und Kletterns.

Train Hard But Smart Vol. 1 – The Book of Strength for Climbing and Bouldering

Dieses Buch und weitere Trainingsliteratur gibt es im target10a.com Shop! Train Hart But Smart
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5 Gedanken zu „Neues Trainingsbuch: Train Hard But Smart

  • 7. März 2016 um 13:09
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    Ich muss mich der Kritik von Denis anschließen:
    Das Buch bzw. der Autor nehmen für sich in Anspruch, eine Art „neue Trainingslehre“ des Kletterns“ mit Hilfe von aktuellen wissenschaftlichen Daten aus der allgemeinen Trainingslehre entwickelt zu haben. Das meiste, was zu diesem Thema bisher existiere seien nur „anekdotische Zugänge“ bzw. „Internet-Nonsens“. Das ist nicht nur ziemlich dick aufgetragen, sondern schlichtweg undifferenziert. Bis auf den stolzen Preis von 39,- bzw. 49.- Euro kann das Buch folglich diese Versprechen nicht einhalten.
    Beispiele aus systematischer Hinsicht wären:
    Das Superkompensationsmodell existiert seit den 1960er Jahren, da ändern auch grafisch ansprechende Abbildungen nichts daran. Neuere Anpassungsmodelle beispielsweise zum motorischen Lernen fehlen jedoch…
    Genauso sieht es bei der Einteilung einer „Kette“ von „Links“ aus: Warum wird „upper body strength“ von „core and body strength“ getrennt? Eigentlich sind wir trainingswissenschaftlich da schon weiter…
    Inhaltlich fehlen mir zudem neue und innovative Übungen, wobei man sich fragen muss, ob es die überhaupt gibt.
    Fazit: Ein grafisch ansprechendes Buch mit einer soliden und ausgewogenen Einführung in die Trainingslehre des Kletterns, jedoch ohne die versprochenen Innovationen und bahnbrechenden neuen Konzepte und somit als Konkurrenzprodukt zu anderen, bereits auf dem Markt befindlichen, Büchern eindeutig zu teuer…

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  • 11. November 2015 um 21:46
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    Sehr vielversprechendes Buch! Es wird hier demnächst auch ein Review dazu geben!

    Antwort
    • 27. November 2015 um 8:27
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      Ich bin auf das Review gespannt. Ich persönlich bin recht enttäuscht. Gerade die o.g. Aussage von Sean McColl kann ich im Buch nicht wiederfinden.

      Antwort
      • 27. November 2015 um 11:44
        Permalink

        Hallo Denis!

        Das Vorwort mit dem Sean McColl, mit dem oben genannten Zitat befindet sich auf Seite 6. Ansonsten muss ich gestehen, dass ich erst die Hälfte des Buches gelesen habe. Hab derzeit einiges zu tun! Aber bis dahin fand ich das Buch eigentlich ziemlich gut. Es unterscheidet sich stark von den anderen Trainingsbüchern wie: Gimme Kraft, Lizenz zum Klettern, Peak Performance oder 9 von 10 Kletterern machen die gleichen Fehler.

        Vielleicht kann man es von der Aufmachung ein bisschen als Mischung von Peak Performance und 9 von 10 Kletterern machen die gleichen Fehler betrachten. Mit ein wenig auch von Gimme Kraft.

        Allerdings hat das Buch durchaus neue und eigene Inhalte. Aber wie gesagt, ich bin noch nicht ganz durch.

        Was stört dich am Inhalt, oder was fehlt dir?

        Danke für dein Feedback und viele Grüße,
        Christoph

        Antwort
        • 28. November 2015 um 12:27
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          Ok, kleine Missverständnis. Ich meinte nicht, dass ich die Aussage von Sean McColl im Buch nicht finden kann, sondern, dass das Buch genau das nicht wirklich bietet.

          Das Buch ist definitiv nicht schlecht. Aber ich finde einfach, dass es mehr verspricht, als es hält.

          Auf die Schnelle:
          – Es ist sehr kurz und die Seitenzahl täuscht, weil es riesige Schrift und Bilder verwendet und die Seiten teils nur sehr wenig Text enthalten, dafür sehr viele Leerstellen.

          – Es verspricht irgendwie ein angepasstes Trainingsbuch zu sein. Am Anfang wird auch begonnen, die Übungen nach Level 1, 2 und 3 zu trennen. Ein paar Seiten später tauchen die Level nicht mehr auf. Später ist dann nochmal von „beginner“ und „pro“ die Rede, aber einen roten Faden kann ich nicht erkennen.

          – Das meiste ist durchaus bekannt, wenn man sich vorher mit dem Thema beschäftigt hat. Einige Dinge sind zwar neu oder betrachten bekannte Dinge anders, aber hier wird mE oft nicht klar, warum. Zwei Beispiele:

          1. „Bei Übung X auf keinen Fall vorher oder hinterher dehnen“. Begründung, Quelle und Erklärung? fehlt.
          2. „Trinken macht einen nicht schwerer ist falsch“, auch hier keine Quelle oder Erklärung.

          – Einen Teil des Buches habe ich als reine Motivation empfunden. „Dream big“ und positives Denken schön und gut, aber eine wirkliche Trainingshilfe ist das nicht, in einem Buch, das sich „The Book of Strength“ nennt. Gut geschrieben, in einem Blog fände ich es toll, in einem teuren Sachbuch will ich Fakten mit Quellen und Hintergründen.

          – Letztlich ist mir auch der Teil, der auch stark beworben wird, nämlich der Fokus auf die Verletzungsfreiheit, viel zu kurz geraten. Für mich war das ein Haupt-Kaufargument.

          Fazit: mich stört, dass ich das Buch nach zwei Abenden durch hatte und ich habe das Gefühl, eine Powerpoint-Präsentation gelesen zu haben.
          Ich konnte definitiv (!) ein paar Dinge daraus ziehen, aber ob das den Preis rechtfertigt, daran zweifle ich im Moment.

          Wer sich auch mehr Infos über verletzungsfreies Training wünscht, sollte vielleicht besser zu „Make or Break“ von Dave MacLeod zu greifen, da wird mE mehr geboten.

          Wer einen kompakten Überblick über modernes Training haben will, der ist hier sicher richtig.

          Antwort

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